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DAS WICHTIGSTE IST DIE ZUFRIEDENHEIT DER PATIENTEN

Interview zur Praxis Neugründung.
Dr Ines Laible and Maike Laible

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„Strahlend schöne und gesunde Zähne  –  Ein Leben lang“ Das ist das oberste Ziel der Praxis von Dr. Ines Laible und Zahnärztin Maike Laible. Die Ende 2017 eröffnete Praxis in der Nähe von Stuttgart erlebte innerhalb weniger Wochen einen wahren Patientenansturm. Die Zauberformel hieß: „ Nur das Beste für die Prophylaxe“. Um ein strahlend schönes Lächeln in die Gesichter der Patienten zu zaubern und zu erhalten, entschieden sich die beiden Zahnärztinnen nur für modernste Technologie und Ausstattung. Wir sprachen vier Wochen nach der Praxiseröffnung mit Ines und ihrer Schwägerin Maike über eine optimal geplante Praxisgründung, die Wichtigkeit guter Patientenaufklärung und ihre Entscheidung, auf neueste Ultraschall- und Pulverstrahlgeräte zu setzen.

Herzlichen Glückwunsch zur Praxiseröffnung. Warum ging es in eine neue Praxis und nicht in ein Angestelltenverhältnis?

Dr Ines Laible: Ich wollte immer selbstständig und nicht auf Dauer angestellt sein. Wir hatten früh unsere eigenen Vorstellungen und Träume von der eigenen Praxis – und diese wollten wir uns erfüllen. Das Angestelltenverhältnis kam nie wirklich in Frage. Allerdings war die Suche nach Räumlichkeiten sehr schwierig und langwierig. Außerdem wollten wir auch keine Depotgebundenheit aufgrund der Behandlungseinheiten. Dann sprachen wir mit der Bank, konnten uns dann einigen und haben uns für insgesamt eine sehr hochwertige Ausstattung und die neuen Räumlichkeiten entschieden.

Maike Laible: Ich habe über Jahre als angestellte Zahnärztin in verschiedenen Praxen gearbeitet. Dort traf ich auf teilweise sehr alte Technik, aber auch alte Behandlungsmethoden. Dann war mir ziemlich schnell klar: Ich will meine eigene Praxis. Jeder Zahnarzt fragt sich dann: Übernahme oder Neugründung?

Dr Ines Laible: Ich wollte nie alleine eine Praxis übernehmen. Natürlich wollten wir auch keine alte Praxis, die man im Grunde für das gleiche Geld renovieren muss wie eine Neugründung. Also suchten wir nach Neugründungen. Mein Mann rief irgendwann in der lokalen Wirtschaftsförderung an und ein paar Wochen später kam der Rückruf, dass sich der Eigentümer eines neuen Gebäudes eine Zahnarztpraxis sehr gut vorstellen könnte. Und selbst als die Praxisräume gefunden waren mussten wir noch 3 Jahre warten, da ja alles erst noch gebaut werden musste. Aber Gut Ding will Weile haben und nun sitzen wir hier!

Wie lange hat das alles gedauert? Vom ersten Grundstein bis zum ersten Kundenempfang?

Dr Ines Laible:  Anfang November standen nach harter und jahrelanger Planungsphase die Wände in den Räumlichkeiten und der Boden mit allen Leitungen war verlegt. Dann ging alles ganz schnell. Zusammen mit dem Architekten und einem super engagierten Team haben wir zusammen innerhalb von zwei Wochen die gesamte Praxis hochgezogen. In unserer Praxis standen teilweise 30 Handwerkermeister täglich in den Räumen. Und wir mittendrin. Am 20. November begrüßten wir die ersten Patienten. Wir konnten unsere Räume planen und einrichten, hatten freie Hand und jede Menge Spaß. Es gab keine Kompromisse zu machen.

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Zu einer Neugründung gehört ja auch jede Menge Marketing, um schnell bekannt zu werden.

Dr Ines Laible: Wir waren natürlich schon lange vor der Praxiseröffnung präsent. Wir verteilten seit Oktober Flyer, schalteten Anzeigen und nahmen an einem Herbstfest mit einem Stand teil, wo wir auf uns aufmerksam machten. Letztendlich konnten wir so über 300 Leute zur Eröffnung begrüßen. Alle konnten sich einfach mal ganz in Ruhe die Praxis anschauen ohne Angst zu haben.

Maike Laible: Die Logofindung war auch nicht einfach. Wir sahen verschiedene Entwürfe, ließen alles auf uns wirken und suchten nach einer schönen Farbe. Am Anfang wollten wir Blau mit einem Zahn kombinieren.

Dr Ines Laible: Da kam dann aber gleich der Architekt und sagte: Bloß nichts mit Zähnen, das hat doch jeder!

Maike Laible: Jetzt haben wir uns für Pink entschieden, eine doch sehr weibliche Farbe in der männerdominerten Stadt Fellbach. Farbe und Stil finden sich in der gesamten Praxis und Kommunikation wieder. Auch die 2 bei Laible passt – und wir haben doch noch im Ansatz einen Zahn und unsere 2 L für Laible integriert.

Dr Ines Laible: Eine informative Webseite mit frischen Farben und guten Bildern gehören natürlich ebenso dazu wie ein Auftritt bei Facebook. Wir Zahnärzte sind doch auch nur Menschen und feiern Weihnachten wie jeder andere auch. Wenn unsere Patienten uns dann auf Facebook folgen können und uns bewerten, ist das doch eine tolle Möglichkeit.

Die Kommentare geben Ihnen recht: „Super Praxis, toller Notdienst, sensationeller Umgang auch mit den Kindern!“ „Wenn man sich so gut aufgehoben fühlt, geht man sogar gerne zum Zahnarzt“. „Nagelneue moderne Praxis mir super Team und tollen Ärztinnen! Absolut empfehlenswert“.

Maike Laible: Der Patient ist eben König und nicht nur eine Nummer. Viele Praxen mit langen Öffnungszeiten haben dann auch viele Behandler. Es kann ja keine Verbindung und kein Vertrauen entstehen. Nach der Endo geht der Patient woanders hin. Wir wollen aber an der Entwicklung des Patienten teilhaben und ihnen strahlend schöne und gesunde Zähne geben.

Wie kann denn diese Verbindung und dieses Vertrauen entstehen? 

Maike Laible: Wir legen einen Schwerpunkt darauf, die Patienten aufzuklären und umfassend über die Behandlung zu informieren. Die Leute wissen Bescheid, warum etwas durchgeführt wird und fühlen sich so besser. Das kommt uns zu Gute.

Dr Ines Laible: Das Wichtigste ist natürlich die Zufriedenheit der Patienten. Und das erreichen wir durch eine angenehme und Atmosphäre, nettes und geschultes Personal und eine verantwortungsbewusste Behandlung zum Wohle der Patienten und natürlich die Kommunikation. Der Patient muss alles verstehen und nachvollziehen und er braucht die Rückmeldung seitens der Zahnärzte während der Behandlung.

Maike Laible: Eine Patientin sagte mir heute, dass sie jetzt erst verstanden hat, warum wir die Prophylaxe als so wichtig erachten und wie wir sie durchführen. Viele Zahnärzte klären nicht auf. Der Patient denkt dann, dass sich die Zahnärzte beispielsweise nur an der Prophylaxe bereichern wollen, wenn sie sonst nichts gefunden haben.

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Wie liefen die ersten Wochen?

Dr Ines Laible: Wir waren innerhalb weniger Wochen für die nächsten 1-2 Wochen ausgebucht und haben immer noch einen großen Andrang an Neupatienten. Ein sehr großer Praxisschwerpunkt ist die Prophylaxe. Wir müssen auf jeden Fall die zum Glück bestehenden zwei weiteren Behandlungszimmer auch mit Behandlungseinheiten ausstatten eine neue Mitarbeiterin in der Prophylaxe einstellen. Das können wir bereits nach wenigen Wochen sagen. Am Anfang sagten wir unserer Mitarbeiterin, die sie sich um die Anmeldung und das Officemanagement kümmern soll, dass sie zwischendurch auch immer mal eine Prophylaxe durchführen muss. Mittlerweile führt sie 7-8 Prophylaxesitzungen pro Tag durch und kommt vorne zu gar nichts mehr. Und das nach so kurzer Zeit! Ich denke, wir haben neben unserer neuen Ausstattung auch mit der Prophylaxe gewonnen

Maike Laible: Die Patienten haben schnell gemerkt, dass für uns die Prophylaxe das allerwichtigste ist. Doch nur, wer Prophylaxe auch gezeigt und erklärt bekommt, kann Mundgesundheit erreichen. Wenn es die Patienten nicht sehen, wie sollen sie es dann verstehen? Ich weiß auch nicht, wie man ein Auto repariert und warum das so viel kostet, aber wenn mir der Handwerker das erklärt, habe ich auch ein besseres Gefühl und mehr Vertrauen. Man kann ja auch auf den schiefen Turm von Pisa noch etwas draufsetzen, aber es sollte doch erstmal die Grundsubstanz stimmen, bevor es weitergeht.

Thema Ausstattung: Sie haben sich für den Airflow Prophylaxis Master von EMS entschieden. Warum gerade dieses Gerät?

Dr Ines Laible: Ich kümmere mich schwerpunktmäßig um die Parodontologie und Implantologie. Hier ist die Prophylaxe natürlich das A und O. Wir sagten uns früh: Wenn wir Prophylaxe vernünftig anbieten und durchführen wollen, muss es schon fast EMS sein und eben das neue Gerät. Wir können mit dem Prophylaxis Master eine schmerzfreie, sichere und vollständige Reinigung anbieten. Das kommt unseren Patienten und natürlich auch uns zu Gute.

Maike Laible: Wir kannten auch die Vorgängermodelle und waren immer zufrieden. Und wir haben beide lange keine PZRs mehr selbst durchgeführt. Gleichzeitig hatte ich erst letztens eine Patientin mit Zahnstein so hart wie Knochen. Mit dem Piezon gelang die Zahnsteinentfernung schnell und einfach und ohne Schmerzen für den Patienten.

Dr Ines Laible: Ich hatte jetzt schon mehrere Patienten, die meinten, dass sie noch nie eine so gründliche Zahnreinigung erlebt hätten. Andere Patienten sagten mir, dass die Prophylaxe immer schmerzhaft gewesen sei. Nachdem ich sie aufgeklärt hatte, dass die Prophylaxe aber extrem wichtig ist um parodontalen Erkrankungen vorzubeugen und sie zu behandeln, sagte nach der Behandlung mit dem Prophylaxis Master jeder: Wow, ich habe nichts gemerkt. Unsere Patienten sind echt begeistert.

Wie bauen Sie Ihre Zahnreinigung auf?

Maike Laible: Wir bieten PZRs von mindestens einer Stunde an. Dabei spielt die Aufklärung eine große Rolle. Wir sprechen auch als Zahnärzte viel über Zahnreinigung und Interdentalreinigung.

Dr Ines Laible: Gleichzeitig färben wir fast immer an. Das Anfärben ist ein wichtiger Faktor: Zahnarzt und Patient sehen so, was getan werden muss und wo zu Hause die Mundhygiene noch optimiert werden kann. Das Anfärben motiviert den Patienten und bringt ihn zurück in die Praxis.  

Wo wird die Zukunft für die Praxis Laible hingehen?
Dr Ines Laible: Wir werden sicherlich bald ein zweites oder drittes EMS Gerät benötigen. Unser Ziel ist es, den Patienten durch ein sorgfältiges Recall-System und eine schonende Prophylaxe ein Erfolgsergebnis zu schenken, wenn sie zweimal im Jahr zur Prophylaxe kommen und gesunde Zähne haben.

Maike Laible: Wir wollen Wellness für die Zähne, ein Leben lang!